Gewicht 120 KG | BMI 40.1
Diese Woche habe ich meinen ersten Termin erhalten: Magenspiegelung am 19. Oktober 2023.
Oh Gott! Allein bei der Vorstellung graut’s mir in der Magengrube. Ich hatte noch nie eine Magenspiegelung und stelle es mir nicht gerade angenehm vor. Umso besser, dass ich dem Aufklärungsbogen direkt entnehmen kann, dass man in der Regel Beruhigungsmittel/ Schlafmittel verabreicht bekommt. Nicht so cool ist hingegen, dass ich danach für 12 Stunden nicht arbeiten darf, was da heisst: ein Abwesenheitstag. Man muss dazu sagen, dass ich letztes Jahr aufgrund einer Krankheit sehr viel arbeitsunfähig war und meine ordentliche Lohnfortzahlung fast völlig erschöpft ist. Um diese wieder vollständig herzustellen, muss ich sechs Monate am Stück keinen einzigen (oder auch halben) Krankheitstag haben. Damit ich die OP durchführen kann, benötige ich jedoch die volle Lohnfortzahlung wieder hergestellt, denn man weiss ja nie. Und am Schluss eine doppelte Belastung, möchte man schliesslich ja auch nicht. Also, was machen wir mit dem Tag der Magenspiegelung? Ich habe es mir nun so überlegt und mit meinem Vorgesetzten besprochen, dass ich am Tag der Magenspiegelung ab 06:00 Uhr bereits im Homeoffice starten werde und somit bereits fast vier Stunden arbeiten kann. Die Zeit des Aufenthaltes im Spital kann ich dank sozialem Arbeitgeber als Arbeitszeit verbuchen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar bei solch einem grossen Amt beschäftigt zu sein, welches sich solche Krankheitsgeschichten von Angestellten „leisten“ kann. Dies ist für mich nicht selbstverständlich.